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Fein- und Spezialchemikalien zukunftsfähig aus komplexen Ausgangsstoffen herstellen

Neben den in großen Mengen hergestellten Produkten der chemischen Industrie, wie bspw. Polymeren für die Kunststoffindustrie, gibt es eine außerordentliche Vielzahl von Nischenprodukten. Diese zeichnen sich meist aus durch

  • Relativ kleine Produktionsvolumina
  • Komplexe Molekülstrukturen und damit verbundene aufwändige Synthesewege
  • Hohe Reinheiten von >99% und damit einhergehende besondere Anforderungen an die Ausgangsstoffe
  • Hohe Produktpreise basierend auf Syntheseansprüche sowie adressierte Märkte

Hier ist das Ziel der Dialoggruppe Fein- und Spezialchemie für den Anteil petrobasierter Produkte neue biobasierte Lösungen zu entwickeln, welche in der Region umsetzbar sind.

Mit hochpreisigen Nischenprodukten fördert BioZ die gesamte biogene Wertschöpfungskette

Im Fokus der Dialoggruppe Fein- und Spezialchemie stehen lokale Wertschöpfungsketten zur Nutzung biogener Ressourcen zur Herstellung von Nischenprodukten, wie bspw. Aroma-, Farb-, und Duftstoffe. Dabei gilt es die mit der Verwendung von biobasierten Rohstoffen verbundenen Herausforderungen wie erhöhte Komplexität und Variabilität zu adressieren. Von besonderem Interesse sind Projektansätze, welche

  • Die Synthesevorleistung der Natur geschickt nutzen
  • Neue Prozesse und Produktionswege zum Umgang mit Rohstoffen von variabler Qualität etablieren
  • Biogene Wertschöpfungsketten etablieren, welche auch lokal profitabel sein können
  • Durch die Einführung eines neuen besonders hochwertigen Produktes zur Robustheit verbundener Wertschöpfungsketten adressieren

Beteiligte Unternehmen

Dialoggruppenleitung

Dr. Christine Rasche

Dr. Christine Rasche

Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP

„Fein- und Spezialchemikalien bilden jeweils definitionsgemäß nur eine Nische im Gesamtabsatz der chemischen Produkte. Und dennoch sind sie wesentlicher Treiber und Schlüssel für die Transformation zu einer nachhaltigeren Chemie, da die Zielmärkte meist etwas mehr Spielraum für die Nutzung zunächst teurerer Verfahren lassen. Das ist notwendig, damit das innovative zum neuen Normal wird und Teile der dann implementierten Prozesse oder Rohstoffe wiederum Einzug in die Bulk-Chemie finden können. Hier am Puls von  Forschung und Industrie zu sein, ist unglaublich motivierend!“

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Zuletzt aktualisiert am: 27. Januar 2024, 0:31

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